Klaus Stöckel 

(*29. April 1956 gest. 19. Juni 2023)

Ein Trompeter, den wir nicht vergessen werden

Seine ersten Trompetentöne spielte er 1974 im Posaunenchor der ev.-luth. Matthäuskirche, Osnabrück. 1975 - 1976 hatte er Trompetenunterricht am Städtischen Konservatorium, Osnabrück. Er studierte von 1977 bis 1980 an der Staatlichen Hochschule für Musik Rheinland (Robert Schumann Institut) in Düsseldorf Orchestermusik bei Prof. Helmut Schneidewind und erhielt 1980 das Diplom der Künstlerischen Abschlussprüfung im Hauptfach Trompete.

 

Während seiner Studienzeit leitete er an den Wochenenden die Proben des Posaunenchores der Matthäuskirche in Osnabrück und bildete dort auch Jungbläser aus. 1981 gründete er den Posaunenchor in der ev.-luth. Verheißungskirche in Hamburg Niendorf und leitete ihn bis 1992.

 

1984 - 1986 absolvierte er erfolgreich den zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang "Leitung von Blasorchestern und Ausbildung von Jungbläsern" an der Akademie für musikalische Jugendbildung, Trossingen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Hamburg. 

 

Von 1993 bis 2023 übernahm er die Posaunenchorleitung  und Ausbildung von mehr als 40 Jungbläser im Posaunenchor Wentorf bei Hamburg. Seit 2010 blies er neben seinen Aufgaben in Wentorf im Posaunenchor Büchen und unterrichtete dort über 10 Jungbläser.

 

Bis zu seiner Pensionierung im Mai 2009 war er beruflich Trompeter und Berufssoldat bei der Bundeswehr (zuletzt im Marinemusikkorps Ostsee, Kiel). Der beruflichen Laufbahn folgte bis zu seinem Tod eine lange Phase ehrenamtlichen Engagements für die Bläserarbeit im Bezirk der Propstei Lauenburg. Seine Vernetzung und Kontakte zu vielen Gemeinden, die Organisation von Konzerten mit Musikgruppen und Chören unterschiedlicher Stilrichtungen, solistische Auftritte sowie seine unbeschwerte Art der Moderation bei vielen musikalischen Veranstaltungen waren ein Kennzeichen seiner Qualitäten.

 

Sein Schwerpunkt sowie sein persönliches Anliegen war die Ausbildung von Jungbläsern aller Altersgruppen, um ihnen ein möglichst solides Fundament zu geben, auf dem sie dann ihre  „Posaunenchor Karriere“ als Hoch- oder Tiefbläser aufbauen konnten.

Sein Motto war: „Kann ich nicht, gibt es nicht.“

 

So wird er uns allen voller Dankbarkeit in Erinnerung bleiben                                                                   mkk